Rosen in Kübeln sind nie langweilig, auch wenn sie nicht immer so ganz pflegeleicht sind, wie zunächst angenommen wird.
Ein großes Plus ist die Mobilität. Rosen können so auch an sonnigen Standorten blühen, an denen sonst keine Rosenpflanzung möglich ist. Weil Rosen bekanntlich ausgesprochene Tiefwurzler sind, überleben sie seit Jahrtausenden - nur in zu kleinen Kübel sind die rosigen Zeiten leider auf nur wenige Jahre begrenzt.
Wer einige Grundregeln beachtet, wird mit blumigem, rosigem Kübelspaß belohnt. Der Standort sollte so ausgerichtet sein, dass nicht zuviel Wärme, sprich Sonne einen Schaden an der Pflanze verursachen kann. Wärme speichernde Bodenplatten und Mauerwerke sorgen oft für beträchtliche thermische Strahlungswerte. Das kann der einen oder anderen Rose Stress bringen, weil eine kühlende, strahlen schluckende Erdoberfläche - wie sie bei Gartenrosen vorhanden ist - in der Kübelkultur fehlt. Deswegen könnte für besonders großlaubige Rosensorten ausnahmsweise auch ein halbschattiger Standort geeignet sein.
Wer der direkten Sonne nicht ausweichen kann und will, sollte seine Gefäße bevorzugt mit strahlungs- und hitzetoleranten, kleinlaubigen oder bodendeckenden Rosen bepflanzen. Groß genug sollte das Gefäß sein. Ein Durchmesser und eine Höhe von mindestens 40 - 60 Zentimeter sind unbedingt angemessen. Je tiefer das Behältnis, desto geeigneter für die Tiefwurzler.
Bei Großkübeln können die unteren Abflusslöcher verschlossen werden. Dafür müssen mehrere neue Löcher, circa 10 cm vom Boden hoch, in die Seitenwände gebohrt werden. Innen wird dann bis zu diesen seitlichen Löchern eine Blähton- oder Tontopfscherbenschicht eingefüllt und dann mit Substrat (Erde) aufgefüllt. So bleibt auch in trockenen Zeiten immer etwas Reservewasser in der Dränage stehen. Und da Staunässe zum Absterben der lebensnotwendigen Feinwurzeln führt, kann das Überschußwasser problemlos ablaufen. Dafür sorgen die bereits beschriebene Dräinageschicht und große Ablauflöcher an der Kübelwand.
Wer sich für seine eigene Gartenerde entscheidet, sollte diese mit so viel hellem Sand untermischen, dass beim "Fingeraneinanderreibenerdetest" der Sand spürbar ist. Wer nach strukturstabiler Profierde fragt, wird erfahren, dass diese durch zusätzliches Beimischen von zehn Prozent gebrochenem Schiefer, Perlite oder Blähton für eine hervorragende wachstumsfördernde Luftzufuhr im Wurzelbereich sorgt. Nicht geeignet sind reine Komposterden beziehungsweise aufgedüngte Balkonkasten-Erden aufgrund ihrer hohen Nährstoffgehalte.
Nach dem Einpflanzen der Rosen müssen diese ordentlich mit Wasser eingeschlämmt werden. Wer zuvor seinen Kübel an den vorgesehenen Ort stellt, wird dankbar sein, denn nach dem Gießen wiegt er schnell 20kg mehr!
Für das Rosengefäß stehen die unterschiedlichsten Materialien zur Verfügung: Terrakotta, Kunststoff, Holz, Steingut, Keramik und vieles mehr. Empfehlenswert sind in jedem Fall hochwertige, frostsichere Tongefäße für Rosen. Qualitäts- Terrakotten aus Impruneta bieten einen gewissen Frostschutz im Winter. In dünnwandigen Ton- oder Kunststoffgefäßen sollte man die Rosen im Winter nicht für längere Zeit der vollen Sonne aussetzen.
Gartenrosen gehören zu den frostharten Kübelpflanzen, die ohne weiteres im Freien überwintern können. Geeignete Frostschutzmaßnahmen verhindern ein schnelles, schockartiges Gefrieren des Wurzelballens. Eine etwa zehn Zentimeter dicke Isolationsschicht aus Kokosfasern, Noppenfolie oder feinem Laub wird einfach um den Kübel gepackt ... doch noch ist es dafür viel zu früh.
John Langley
Ein großes Plus ist die Mobilität. Rosen können so auch an sonnigen Standorten blühen, an denen sonst keine Rosenpflanzung möglich ist. Weil Rosen bekanntlich ausgesprochene Tiefwurzler sind, überleben sie seit Jahrtausenden - nur in zu kleinen Kübel sind die rosigen Zeiten leider auf nur wenige Jahre begrenzt.
Wer einige Grundregeln beachtet, wird mit blumigem, rosigem Kübelspaß belohnt. Der Standort sollte so ausgerichtet sein, dass nicht zuviel Wärme, sprich Sonne einen Schaden an der Pflanze verursachen kann. Wärme speichernde Bodenplatten und Mauerwerke sorgen oft für beträchtliche thermische Strahlungswerte. Das kann der einen oder anderen Rose Stress bringen, weil eine kühlende, strahlen schluckende Erdoberfläche - wie sie bei Gartenrosen vorhanden ist - in der Kübelkultur fehlt. Deswegen könnte für besonders großlaubige Rosensorten ausnahmsweise auch ein halbschattiger Standort geeignet sein.
Wer der direkten Sonne nicht ausweichen kann und will, sollte seine Gefäße bevorzugt mit strahlungs- und hitzetoleranten, kleinlaubigen oder bodendeckenden Rosen bepflanzen. Groß genug sollte das Gefäß sein. Ein Durchmesser und eine Höhe von mindestens 40 - 60 Zentimeter sind unbedingt angemessen. Je tiefer das Behältnis, desto geeigneter für die Tiefwurzler.
Bei Großkübeln können die unteren Abflusslöcher verschlossen werden. Dafür müssen mehrere neue Löcher, circa 10 cm vom Boden hoch, in die Seitenwände gebohrt werden. Innen wird dann bis zu diesen seitlichen Löchern eine Blähton- oder Tontopfscherbenschicht eingefüllt und dann mit Substrat (Erde) aufgefüllt. So bleibt auch in trockenen Zeiten immer etwas Reservewasser in der Dränage stehen. Und da Staunässe zum Absterben der lebensnotwendigen Feinwurzeln führt, kann das Überschußwasser problemlos ablaufen. Dafür sorgen die bereits beschriebene Dräinageschicht und große Ablauflöcher an der Kübelwand.
Wer sich für seine eigene Gartenerde entscheidet, sollte diese mit so viel hellem Sand untermischen, dass beim "Fingeraneinanderreibenerdetest" der Sand spürbar ist. Wer nach strukturstabiler Profierde fragt, wird erfahren, dass diese durch zusätzliches Beimischen von zehn Prozent gebrochenem Schiefer, Perlite oder Blähton für eine hervorragende wachstumsfördernde Luftzufuhr im Wurzelbereich sorgt. Nicht geeignet sind reine Komposterden beziehungsweise aufgedüngte Balkonkasten-Erden aufgrund ihrer hohen Nährstoffgehalte.
Nach dem Einpflanzen der Rosen müssen diese ordentlich mit Wasser eingeschlämmt werden. Wer zuvor seinen Kübel an den vorgesehenen Ort stellt, wird dankbar sein, denn nach dem Gießen wiegt er schnell 20kg mehr!
Für das Rosengefäß stehen die unterschiedlichsten Materialien zur Verfügung: Terrakotta, Kunststoff, Holz, Steingut, Keramik und vieles mehr. Empfehlenswert sind in jedem Fall hochwertige, frostsichere Tongefäße für Rosen. Qualitäts- Terrakotten aus Impruneta bieten einen gewissen Frostschutz im Winter. In dünnwandigen Ton- oder Kunststoffgefäßen sollte man die Rosen im Winter nicht für längere Zeit der vollen Sonne aussetzen.
Gartenrosen gehören zu den frostharten Kübelpflanzen, die ohne weiteres im Freien überwintern können. Geeignete Frostschutzmaßnahmen verhindern ein schnelles, schockartiges Gefrieren des Wurzelballens. Eine etwa zehn Zentimeter dicke Isolationsschicht aus Kokosfasern, Noppenfolie oder feinem Laub wird einfach um den Kübel gepackt ... doch noch ist es dafür viel zu früh.
John Langley